21.10.24 Den Helder und Marinemuseum

Montag. Wir werden die Insel verlassen 🙁. 

Früh wach, schon um 6. Hey, ich darf doch umstellen auf später! Heute Morgen ist es wieder ruhiger, gestern Abend hat es ganz schön gestürmt und das Womo geschaukelt.

Vor 10 sind wir schon fertig, gechillt entsorgen, bei nur 7 Möglichen steht keiner hinten dran. 

Plan: nach Den Helder auf den Parkplatz. 

15 Grad

Hinfahren zur Fähre, Schranke geht auf, wo man warten soll 😄, parken. Um 10:21 fahren sie raus.

Um 10:23 dürfen die rechts von uns rein und die Autos hoch. Wir um 10:25. Und pünktlich um 10:30 fährt sie.

Es ist sitzenbleiben und rumlaufen erlaubt. Ich drehe eine Runde, das Schiff gefällt mir innen besser, hat noch ein Panorama Deck obendrauf. 

Wieso muss man Möwen füttern??

In den Helder ist erst mal Stau beim Rausfahren, dann sind wir schnell da. Axel parkt. Zuerst muss ich ihn überreden, dass er nicht genau auf dem Strich parkt, sondern zwischen zwei. Das macht er dann, aber auf einem ohne Nummer. Wir melden uns an, er muss jetzt auf einen mit Zahl, die dazwischen sind die Abstandshalter. 

Da es so grau ist und schnell feucht werden könnte, ist heute eine gute Zeit für das Marinemuseum. 

 

Da gehören mehrere Teile dazu, Gebäude und Schiffe. Wir starten mit dem U-Boot. Tonijn heißt Thunfisch, es fuhr von 1966-1991, ist 78,25 m lang, drin sind Männer, die noch darauf gefahren sind, als Erklärer, vermutlich ehrenamtlich. Diese Art U-Boote waren dafür zuständig, die Russen zu überwachen, die kamen öfters mal durchs Nordpolarmeer rüber, wo sie nicht hin sollten. 😁

Bis zu 71 Mann Besatzung möglich. Wir bekommen eine deutsche Beschreibung in die Hand gedrückt, cool.  


Um hereinzukommen muss man erst mal Treppe hoch und über die enge Leiter wieder rein klettern. Das Speyerer UBoot ist kürzer.


 

Hinten wieder raus und ins Museum rein, einmal durchlaufen, Geschichte der Marine, Modellboote, Gemälde, v.a. von Menschen. 


Danach ist Zeit und Hunger für Mittagessen, das gibt’s im Rammschiff Schorpioen, das dick und gut renoviert neben dem Stellplatz liegt. Auf dem vorigen Bild das hintere.  Kibbeling mit Remoulade. Reicht erst mal im Hinblick auf evtl. bald ein Stück Apfelkuchen😊. 



Ein großer Rundgang durch das Schiff und oben drauf, alles schön zurecht gemacht.  Mehr Bilder in flickr.

Danach geht’s ins Nebenschiff, Minensuchboot (ich dachte Minenleger) Abraham Crijnssen. Drei Etagen zum Angucken, in der Mitte eher leer. 


Über das Kabinenschiff Verdi daneben finde ich nix im Internet. Später erzählt jemand, dass es ein Wohnschiff der Marine ist.

Jetzt brauche ich einen Tee. Würde gerne ein Stück Apfelkuchen vom Schkorpioen mitnehmen ins Womo, aber die machen kein take-away. Okay, grade 10,- € gespart. Es sitzt alles voll, manche kriegen keinen Platz. 

Egal, es gibt jetzt trotzdem eine Pause. Axel schließt Strom an, ich versuche Wasser zu kochen, er drückt auf die Kaffeemaschine, Sicherung raus. Wasser kocht dann fertig. Kaffeemaschine alleine: Sicherung wieder raus. Die muss an die Batterie, hier gibt’s nur 6 Amp. Der Rest funktioniert. Statt Kuchen gibt’s gute ital. Mandel-Lemon Kekse aus unserem Teeladen (Geburtstagsgeschenk).

Danach ziehen wir los für den zweiten Teil Museum. Zuerst die Brücke und Radarraum von einem ausgemusterten Kriegsschiff, De Ruyter, mit 3D Radar. Dort hin:



Die Geschützmanufaktur, das linke Gebäude, hat Ausstellung von Waffen, Werft und Geschichte und Arbeiter. Dann sind wir durch. 

 

Spaziergang in die Stadt, da ist ein Fahrradgeschäft, Axel braucht neue Bremsbeläge fürs Fahrrad. Der erste hat sie nicht, schickt uns zu einem anderen. So kommen wir durch die Fuzo und ein bisschen rum. Zurechtgemacht, aber auch leere Läden dazwischen, kleine Häuschen, zurück durchs Werftgebiet. 



Wir gehen nachher nicht mehr weg, nach dem Essen bleiben wir zuhause. 

Sich sortieren, Bilder hochladen, gucken, Axel macht seine Bremsen neu, nebenan ist eine Frau in alten Womo mit drei kleinen Hunden, gegenüber ein Flair mit drei kleinen Kindern….

Nach dem Abendessen ist die Kuppel grün beleuchtet. 

 

Fahrradplan und Infos studiert - will radeln, es gibt viel zu gucken, Napoleon hat hier Festungen angelegt. Und der hohe rote Leuchtturm wartet auf uns, man kann aber nicht hoch. 


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